Restauration Ford 17 M, Bj. 1967

Von meinem Schwiegervater habe ich einen teilzerlegten Ford Taunus 17 M geschenkt bekommen. Diesen Wagen hatte er damals (1967) neu erworben und bis zu dessen Fahruntauglichkeit gefahren. Seitdem wollte er das Auto eigentlich selber restaurieren.
Die notwendigen Schweißarbeiten an der Karosserie hatte er bereits durchgeführt. Seitdem steht der Wagen aber auf Fahrzeugständern in der Garage. Die Hinterachse mit überholten Blattfedern und neuer Bremsanlage habe ich vor zwei Jahren eingebaut, kam durch eigenen Hausbau jedoch bisher nicht weiter.

Mein Ziel ist es, den Wagen wieder originalgetreu herzustellen und ihn dann als „Schönwetter-Auto“  zu fahren.
Die Beschaffung von Original-Ersatzteilen dürfte ein größeres Problem darstellen, da der Wagen noch mit einer 6 V Anlage ausgestattet ist.

Zunächst mußte ich das Fahrzeug von der Garage meiner Schwiegereltern in meine Garage verlegen. Danach erfolgt eine Bestandsaufnahme der noch vorhandenen Teile.

Als nächsten Schritt wird der eingebaute Motor ( bereits AT-Maschine, Original noch als Ersatzteil vorhanden ) wieder funktionstüchtig gemacht.

Nach einer langen Pause, kam ich nun in 2021 endlich dazu, am Wagen weiter zu arbeiten. Zunächst wurden alle Schläuche im Motorraumsowie die Wasserpumpe  erneuert. Neue Zündkerzen und Ölwechsel inkl. Filter. Lichtmaschine, Kühler, Ventildeckel usw. wurden gereinigt und teilweise nachlackiert. Die beiden vorderen Blinker wurden überholt und wieder in die Kotflügel eingebaut. Zwischenzeitlich ist dann noch das Lenkgetrieb undicht geworden. Die Reparatur war dann aber leichter als gedacht. Problem war zunächst die Beschaffung einer 6 Volt Batterie. Als diese dann endlich vorhanden war, konnte der erste Starversuch des Motors nach rund 20 Jahren Stillstand erfolgen. Mit Hilfe eines Starthilfemittels kam dann schließlich der Motor wieder. Damit war die erste große Hürde genommen. Dann kamen die Bremsen noch dran. Neue Beleg vorne inkl. neuen Entlüftungsschrauben und Bremsflüssigkeit.

Als nächstes gilt es das Fahrzeug wieder zum Fahren zu bringen. Da die Kupplungsscheibe noch klebt, kann ein Gang im Moment nur bei Motor "aus" eingelegt werden. Sobald dieses Problem gelöst ist, kann ich mich um neue Reifen und Arbeiten am Innenraum kümmern.